
JIMMY
WATSON
-
His mother, Marion, teases her son about his dreams to build a large robot ant with a
drawing of her son riding on the ant's back. Then it comes true.
UNSERE
GESCHICHTE BEGINNT – ES WAR EINMAL
KAPITEL
1 – DER TRAUM VON EINEM ROBOTER-HEXAPOD ZU WEIHNACHTEN
Mit zwölf Jahren hatte Jimmy bereits Dutzende Roboterspielzeuge gebaut, die aus einem Labyrinth herausfinden, der Sonne nachjagen und nicht vom Tisch fallen konnten. Doch er wollte etwas Anspruchsvolleres für seine wachsenden Programmierkenntnisse. Lego hatte er schon vor Jahren gemeistert. Er hatte ein halbes Dutzend humanoider Roboter beim Versuch, ihre körperlichen Grenzen zu erweitern, verschlissen. Ihm war langweilig. So gelangweilt, dass er eines Tages einer frechen Ameise aus Mamas Speisekammer zu ihrem Nest draußen im Durchgang zum Garten folgte. Er staunte nicht schlecht, als die Ameise für mehr Zucker zurück ins Haus kam, diesmal jedoch mit ein paar Begleitern.
Seine Mutter Marion bemerkte Jimmys Faszination, verdarb ihm aber die Erkundung mit einem Kessel kochenden Wassers. Es brach ihm das Herz, daran zu denken, dass diese armen Ameisen sterben würden, obwohl sie doch nur etwas Zucker wollten. Aber er liebte seine Mutter und wusste, dass sie nur versuchte, Schädlinge davon abzuhalten, ihre Nahrungsvorräte zu verderben. Marion war eine bildende Künstlerin und pensionierte Lehrerin. Sie hatte Timothy (Tim) geheiratet, einen attraktiven Armeekadetten, der zum Soldaten und heute General beim MI6 wurde und die meiste Zeit des Jahres in Deutschland stationiert war. Warum Deutschland? Er dachte, der Kalte Krieg sei Geschichte.
Eines Tages surfte Jimmy im Internet und entdeckte eine Anzeige für einen Roboterbausatz, der ihn sofort faszinierte. Das Problem war, dass der Bausatz fast sein gesamtes Einkommen und Taschengeld für ein ganzes Jahr kostete. Er war unerreichbar, außer in seiner Fantasie.
Er versuchte, den Roboterbausatz zu vergessen, besuchte aber fast täglich die Website. Er las den gesamten Text mehrmals und versuchte sich vorzustellen, wie es wäre, einen großen Hexapod-Roboter zu besitzen. Viel mehr Spaß als ein Humanoid.
Weihnachten stand vor der Tür, und er begann, Andeutungen zu machen. Doch Weihnachten kam und ging, und unter dem Weihnachtsbaum lag nichts, was auch nur im Entferntesten an einen Roboter erinnerte. Jimmy konnte nicht aufhören, an den DinoBot-Bausatz zu denken.
Zurück in der Schule, im neuen Schuljahr, ertappte er sich dabei, wie er tagträumend aus dem Fenster starrte, anstatt sich auf den Unterricht zu konzentrieren. Sein Geschichtsunterricht begann zu leiden, dann Geographie, alles außer Physik und Informatik – in denen er brillierte. Er war seinen Klassenkameraden weit voraus, und selbst seine Lehrer konnten nicht mithalten. Doch diese Talente behielt er für sich. Es war schon schlimm genug, dass Johnny Baxter ihn schikanierte, ohne dass sein Lieblingslehrer ihn für einen Klugscheißer hielt. Also spielte er seine Begabung im Unterricht herunter.
Dann war da noch Julia Roberts. Nicht die berühmte Hollywood-Schauspielerin; eine Musterschülerin in Mathematik. Sie war so hübsch, dass er sie nicht länger als eine Sekunde ansehen konnte, ohne sich unzulänglich zu fühlen, geschweige denn, ein sinnvolles Gespräch zu führen. Hin und wieder versuchte Julia, ein Gespräch anzufangen, weil sie Jimmy mochte. Sie mochte seine Unbeholfenheit, wenn sie da war, seine Brille und die Art, wie er immer den Nagel auf den Kopf zu treffen schien, im Unterricht und außerhalb. Aber wann immer Johnny das sah, stieß er sie auseinander und sagte Jimmy später unter vier Augen, er solle in Ruhe lassen, indem er ihn zu Boden schubste oder ihn anderweitig schlecht behandelte. Johnny war wie ein Keil zwischen Julia und Jimmy. Aber Johnny hatte keinen Grund, Julia hinterherzulaufen, während er mit anderen Mädchen flirtete, außer seinem Revierverhalten.
Ein weiterer Morgen kam. Jimmy quälte sich verschlafen aus dem Bett, trank in die Küche, um eine Tasse Tee zu trinken, dann schwang er sich auf sein Fahrrad und fuhr zum Tante-Emma-Laden, um seine Liefertasche zu holen. Er war schnell auf seiner Runde, selbst in der Dunkelheit, als die Morgendämmerung anbrach. Er kannte diese Straßen so gut und liebte es, sie in der Stille des Morgens zu besuchen, wenn er Herr war, weil sonst niemand da war.
Er dachte immer noch an den Roboterbausatz. Besonders, wenn er zu den Cloisters lieferte, einem Anbau des Jungencolleges, der beunruhigend einem Friedhof ähnelte, mit einigen sehr gruseligen Steininschriften, die an einen Friedhof erinnerten. Als er die schweren Holztore öffnete und den baumgesäumten Weg entlangging, lief ihm ein Schauer über den Rücken. Dass der Wind an manchen Tagen die Blätter rascheln ließ, half ihm nicht weiter. In letzter Zeit tat er so, als wäre der riesige Roboter, den er sich so sehr wünschte, hinter ihm und würde auf ihn aufpassen – und das gab ihm das Gefühl, unbesiegbar zu sein. Er war sich sicher, dass er die Maschine so programmieren könnte, und brannte darauf, es auszuprobieren.
Jimmy begann, sein Geld beiseite zu legen. Er zählte es jede Woche, und es wurde schnell zur Gewohnheit. Bald hatte er 70 Pfund in seiner kleinen Stahlspardose, und als der Januar in den Februar überging, überschritt er die 150-Pfund-Marke. Er versteckte die Dose unter einer losen Diele unter dem Teppich links von seinem Schlafzimmerfenster und befestigte den Schlüssel an einer schicken Kordel, die er ständig um den Hals trug, außer beim Schwimmen oder Baden. Hätte seine Mutter von seinem Vorrat gewusst, hätte sie darauf bestanden, dass er ihn auf sein Sparkonto einzahlte. Mama und Papa hielten nichts von irrationalen Käufen. Sie würden sicher denken, dass dieser einer davon war. Die Zeiten waren hart, und Papas Armeegehalt reichte trotz einer Auslandszulage nur gerade so für ihren Lebensunterhalt. Mama füllte die Familienkasse gelegentlich mit Kunstaufträgen auf und las als Freiberuflerin Drehbücher für eine Produktionsfirma.
Im Juni tauchte nicht nur die Sonne das Herz von Sussex wieder in warmes Licht, sondern auch seine Spardose füllte sich prächtig. Er besaß über 300 Pfund in sauberen 20-Pfund-Scheinen, weitere 80 Pfund in Zehn- und Fünf-Pfund-Scheinen und 4 Pfund in Münzen. Es gab ihm das Gefühl, reich zu sein, das Geld zu zählen, wie ein Bankdirektor. Das war mittlerweile ein Ritual am Sonntagmorgen, wenn er das Haus für sich allein hatte. Er überlegte, wofür er sein Geld sonst noch ausgeben könnte, und ließ sich dabei gehen. Eine neue Uhr, ein Fahrrad, ein 3D-Fernseher. Aber dann wäre alles weg; verschwendet. Er brauchte mindestens 900 Pfund für seinen Traumroboter. 1200 Pfund wären besser. Der DinoBot-Bausatz kostete 499 Pfund, aber man musste noch weitere Teile kaufen, um den Roboter zu vervollständigen. Je mehr man für Zubehör ausgab, desto höher war wahrscheinlich die Leistung. Jimmy mochte Leistung, wer nicht?
Jimmy hatte eine Liste der Teile zusammengestellt, die er in einem gebundenen schwarzen A5-Notizbuch unter seiner Matratze aufbewahrte. Kein besonders geheimes Versteck, wenn man bedenkt, dass seine Mutter es fast jedes Mal las, wenn sie die Bettwäsche wechselte. Doch dieses kleine Detail entging Jimmy aus irgendeinem Grund – als ob sich die Bettwäsche von selbst wechselte. Marion fand das Notizbuch nicht wieder, weil ihr die Gedanken, die in das Buch eingeflossen waren, gefielen. Jimmy hatte sich schon früher für andere Projekte solche Notizen gemacht. Sie fand die Spardose nicht, musste aber anhand der Einkaufsliste erkannt haben, dass Jimmy für die Dinge auf seiner Liste sparte. Er gab kein Geld für andere Dinge aus und war immer darauf bedacht, sich etwas dazuzuverdienen, indem er den Rasen eines Nachbarn mähte oder ein Auto wusch.
Neugierig durchsuchte Marion Jimmys Zimmer mehr als einmal, als er in der Schule war, konnte seinen Vorrat aber nicht finden. Es war nicht auf seinem Sparkonto; seit über neun Monaten hatte es keine Einzahlungen gegeben, und es ärgerte sie, nicht zu wissen, wohin sein Geld floss. Was hatte er vor? Es war klar, dass das Geld auf seinem Sparkonto für wichtige Dinge wie seine Ausbildung und eines Tages für die Anzahlung für ein Haus bestimmt war. Marion probierte die Dielen aus, denn dort hatte sie als Kind ihre Ersparnisse versteckt. Methodisch ging sie ein Gittermuster ab, doch keine Diele knarrte oder löste sich. Jimmy hatte die Dielen mit einem schwammartigen Dichtungsmaterial unterlegt. Das stoppte das Knarren und sorgte für einen festen Sitz. Außerdem stopfte er den Teppich mit einer dünnen Stiftkappe unter die Fußleiste, um den Eindruck von Normalität zu vervollständigen.
Im August kam sein Vater auf Urlaub nach Hause. Jimmy freute sich so sehr, seinen Vater zu sehen, dass er den DinoBot vergaß, bis ihn sein Vater eines Abends beim Essen fragte, was er so gemacht habe. Jimmy sagte, er habe fleißig Hausarbeiten erledigt und in Physik gute Noten gehabt. Dann erzählte Marion von dem schwarzen Buch. Sie waren sehr stolz auf Jimmys Leistungen und sein offensichtliches Talent. Beide dachten, er könnte eines Tages für die NASA arbeiten, an ihren Marsrovern oder vielleicht an Satelliten.
Marion eröffnete: „Ich glaube, unser Sohn arbeitet an seinem nächsten Projekt.“ „Äh, hm“, sagte sein Vater, „was ist es denn?“
„Der Teileliste nach sieht es ziemlich kompliziert aus“, sagte seine Mutter. „Und teuer.“
Ihm schoss das Blut in den Kopf, und Jimmys Gesicht wurde knallrot, fast bereit zu explodieren. Seine Mutter hatte sein Projektbuch gelesen. Seine Mutter hatte sein Projektbuch gefunden und gelesen. Immer wieder dachte er daran. Er hätte sich nicht emanzipierter fühlen können, wenn sie einen Haufen Pornohefte entdeckt hätte. Er fragte sich, ob seinen Eltern das vielleicht lieber gewesen wäre. In diesem Haus war nichts sicher.
„Wie teuer?“, fragte sein Vater.
Mama und Papa hatten Jimmys Einkäufe immer gutgeheißen. Sie baten ihn zu erklären, warum ihm ein Projekt so wichtig war, und er erzählte von den Vorzügen dessen, was sich als logische Folge herausstellte – und die sie guthießen. Die Erlaubnis wurde erteilt.
„Es ist nur eine Idee, Papa.“
Es war das erste Mal, dass Jimmy sich nicht beeilte, das Konzept zu verkaufen. Tim und Marion sahen sich an, dann wieder Jimmy. Marion warf ihm erneut ein: „Na ja, die Liste ist lang. Eine Spalte wiegt insgesamt 400 Kilogramm.“
„400 Kilogramm. Was ist das für ein Raumschiff?“, lachte Papa, aber beide warteten auf eine Erklärung. Jimmy schwieg.
„Komm schon, Jimmy, wir wollen es unbedingt wissen“, sagte seine Mutter einladend. Sie stand vom Tisch auf und ging nach oben in Jimmys Zimmer. Jimmy sah seinen Vater an und zuckte mit den Schultern. Eine Minute später kehrte Marion mit dem schwarzen Notizbuch in der Hand zum Esstisch zurück. Seine Augen weiteten sich, Jimmy wollte danach greifen, überlegte es sich aber anders.
„Was ist das?“, fragte Tim.
„Das ist Jimmys Idee, Liebling.“ Sie blätterte die Seiten durch.
„Ah, da sind wir, Version eins, neunhundert Pfund.“
„Das ist teuer“, sagte sein Vater bestätigend.
„Oh ja“, sagte Marion, „aber Version drei: zwölfhundert Pfund.“
„Wow“, atmete Tim schwer aus und sah Jimmy suchend an.
Seine Eltern sahen, dass Jimmy Probleme hatte. Marion gab Jimmy das Buch zurück. „Hier, Jimmy, oder soll ich es dir wieder unters Bett legen?“ Sie gab ihrem Sohn das Buch und bedeutete Tim mit einem Zischen an den Lippen, still zu sein. Jimmy nahm das Buch und wirkte sichtlich erleichtert, dass er sich erholt hatte.
„Danke, Mama, ich hab’s.“ Damit stand er auf und verließ den Tisch. Er kam an diesem Abend nicht mehr herunter.
In den folgenden Wochen durchsuchten Tim und Marion Jimmys Zimmer nach seiner Spardose. Sie waren sich einig, dass er wohl Geld sparen wollte, da er keins ausgab und so hart arbeitete. Insgeheim gefiel ihnen die Idee dieses Projekts, aber sie machten sich Sorgen, wo Jimmy einen so großen Roboter bauen sollte.
>>>
KAPITEL
2


Some
of Jimmy Watson's friends, with the Magic Dinobot
DEUTSCH |
BESCHREIBUNG |
- |
- |
KAPITEL
1 |
Träumen von einem Roboter-Hexapod, Weihnachtswunsch |
KAPITEL
2 |
Marion findet Jimmys Spardose unter seinen Dielen |
KAPITEL
3 |
Es ist mehr Geld in der Spardose als erwartet |
KAPITEL
4 |
Johnny
Baxter's (The Johnson) Nachsitzen, King Geek und die Geeklets |
KAPITEL
5 |
Jimmy spart 9 Monate lang Geld, während er den Roboter in der Schule programmiert |
KAPITEL
6 |
Mama und Papa sind damit einverstanden, dass Jimmy seine Roboterteile bestellt |
KAPITEL
7 |
Papa baut Jimmy einen großen Schuppen als Roboterwerkstatt |
KAPITEL
8 |
Papas Idee für eine chamäleonartige Unsichtbarkeitstarnung |
KAPITEL
9 |
Jimmy beginnt mit dem Zusammenbau des Dinosaurierroboters DinoBot |
KAPITEL
10 |
Papa kauft Jimmy ein MIG-Schweißgerät und zeigt ihm, wie man es benutzt |
KAPITEL
11 |
Jimmy installiert die elektrischen Antriebsmotoren |
KAPITEL
12 |
Die Herausforderung der elektrischen Verkabelung und Schaltung |
KAPITEL
13 |
Raspberry Pi, Arduino und
ARM-Smartphone-Computerprozessoren |
KAPITEL
14 |
Codierung interoperabler heterogener Berechnungen, Spektakel |
KAPITEL
15 |
Das
Militär überprüft die Sicherheit mit dem
PM und dem
Buckingham Palace |
KAPITEL
16 |
Johnny bricht in Jimmys Schuppen ein und wird mit einem Taser beschossen |
KAPITEL
17 |
Jimmy lädt autonomen KI-Code, GPS und andere Roboterverbesserungen hoch |
KAPITEL
18 |
Der Weihnachtsmann und die Elfen am Nordpol am Heiligabend |
KAPITEL
19 |
Am Weihnachtsabend ging Jimmy erschöpft zu Bett und schlief tief und fest. |
KAPITEL
20 |
Jimmy träumt davon, wie der Weihnachtsmann und sein Dinobot zum Leben erwachen |
KAPITEL
21 |
Weihnachtstag in
Herstmonceux,
Sussex, aber wo ist der vermisste Dinobot? |


THE MAGIC DINOBOT
- From Jameson Hunter, an
original TV series idea, germinated in 2016. Jimmy dreams of building a giant
robot ant as a special project, then one day his dreams come true when the robot he
has built is transformed into a living, breathing, companion. NOTE:
This story is Copyright © Jameson Hunter
Ltd, March 30 2016. All rights
reserved. You will need permission from the author to reproduce the book
cover on the right or any part of the story published on this page.

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